Start des Projektkurses „Start-up Schools“
Projekt mit Unterstützung von REACH und vom LIF
In diesem Schuljahr wird im 12. Jahrgang an unserer Schule zum ersten Mal der Projektkurs „Start-up Schools“ angeboten. Bei diesem Angebot, das Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase 1 belegen konnten, handelt es sich um einen erstmals angebotenen Kurs, der in Kooperation mit dem Euregio Start-up Center (REACH) sowie dem Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung der Universität Münster angeboten wird. Ziel dieses Kurses ist es zum einen, den Schülerinnen und Schülern ein Angebot zu machen, bei dem unternehmerisches Denken im Schulkontext gefördert werden kann. Viel breiter angelegt geht es aber auch darum, kreative und innovative Methoden der Start-up-Kultur, die bei vielfältigen Projekten und Unternehmungen einen neuen Blick und eine neue Herangehensweise ermöglichen, in die Schule zu bringen. Vor diesem Hintergrund hat sich an der Universität Münster eine Kooperation zwischen zwei ganz unterschiedlichen Einrichtungen gebildet, aus dem ein Pilotangebot wächst, das nun zum ersten Mal an unserer Schule angeboten wird. Das Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung begleitet den Kurs dabei aus bildungswissenschaftlicher Perspektive, das REACH begleitet den Kurs inhaltlich und stellt dabei umfangreiches Material zur Verfügung, das an der Universität Münster zur Begleitung von Studierenden und Wissenschaftlerinnen mit einem Gründungsinteresse bereits vielfach erprobt und bewährt ist. Dabei könnte ein Angebot entstehen, das zukünftig auch von anderen Schulen genutzt werden kann.
Nach großem Interesse auf Seiten der Schülerinnen und Schüler in der Phase der Kurswahlen zeigte sich, dass in diesem Schuljahr bereits zwei Kurse an der JKG etabliert werden konnten. Dabei ging es in einem ersten Schritt überhaupt erst einmal darum, einen Einblick in die Start-up-Welt zu bekommen. Dazu bot sich eine erste Exkursion an. Organisiert vom Projekt #Youngstarts im Münsterland e.V. waren wir am 15.9.2022 zum Start-up-Walk in Münster. In einem alten Schulbus fuhren wir zu den Geburtsstätten der Start-up-Szene in Münster, lernten angehende und bereits erfolgreiche Gründer kennen und bekamen einen Überblick über die Vielfalt an Ideen und Möglichkeiten, aus denen sich Gründungen ergeben konnten. Besonders beeindruckten natürlich die ganz vielfältigen individuellen Geschichten der Gründer, die uns ihre Unternehmen und Ideen vorstellten und dabei gleich einmal zeigten, wie ein Pitch funktioniert. Seither ist der Kurs in die Arbeit an den eigenen Ideen eingestiegen. Ziel des Kurses ist es nämlich, selbst eine Idee für eine mögliche Gründung (oder auch allgmeiner: für die Lösung eines Problems) möglichst weit voranzutreiben. Wie man eine solche Idee findet, wie man hier die ersten Schritte geht, wie man den Kunden/Nutzer von Anfang an mitdenkt und wie man die ersten Schritte auf diesem Weg geht – das alles sind Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler gerade befassen.
Natürlich darf der Artikel an dieser Stelle nicht ohne einen Dank an das REACH, das Landeskompetenzzentrum für individuelle Förderung und Münsterland e.V. enden, die diesen Kurs an unserer Schule begleiten und möglich gemacht haben.
