Populismus in der Demokratie

Wir leben in Zeiten, in denen populistische Politiker/innen und Influencer/innen vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Probleme anbieten. Deshalb ist es wichtig, dass sich Schüler/innen über die komplexen Zusammenhänge in Gesellschaft und Wirtschaft informieren, um sich ein eigenes Urteil zu bilden.
Mehr als 70 Schüler/innen der drei Jahrgänge der Oberstufe nahmen dazu am Mittwoch (13.11.) an einem Workshop des Experten Dr. Thieß Petersen des Liz Mohn Centers teil.

Worum ging es dabei?
Den roten Faden bildete ein aktueller Blick auf die Welt: Trump ist in den USA als Präsident gewählt worden und in Deutschland stehen Neuwahlen bevor. In beiden Ländern spielt das Thema Wirtschaft und seine Entwicklung eine Rolle in der politischen Diskussion.

Doch wie überzeugt man andere von den eigenen politischen Ansichten? Wie wird man überzeugt? Eine Möglichkeit ist der Populismus. 
Was ist das? Ist dieser Populismus eine Gefahr für die Demokratie? Wie hängt das mit der Wirtschaftspolitik zusammen?

Darüber sprach der Experte für Volkswirtschaftslehre Dr. Thieß Petersen mit den Schüler/innen. Neben den wirtschaftspolitischen Gründen für Populismus ging es dabei auch um die gesellschaftlichen Ursachen und Möglichkeiten für ein größeres Bewusstsein gegenüber populistischen Aussagen. Die Schüler/innen stellte selbst Ideen vor, wie man wirtschaftspolitisch handeln könnte. Dabei wurde jeder Idee - auch gegensätzlichen Vorschlägen - zugehört. So konnten sachlich mögliche Auswirkungen und Vor- und Nachteile dieser Lösungsansätze diskutiert werden.
Mit diesem sachlichen Austausch sind die Schüler/innen auf einem guten Weg, dass sie die so einfach erscheinenden Antworten von Populisten durchschauen und hinterfragen.

Laura Düllmann & Lukas Schreckenberger