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Erinnern statt vergessen.

Ihr Name lebt weiter - Stolpersteine in Gütersloh

Um sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus nicht nur allgemein, sondern konkret in Gütersloh auseinanderzusetzen, hat die Klasse 9a vor den Sommerferien einen dreistündigen Rundgang durch die Gütersloher Innenstadt unternommen.

Sie waren auf der Suche nach kleinen Gedenksteinen, die im Straßenpflaster eingelassen wurden. Hinter jedem dieser sogenannten Stolpersteine stehen ein Name und eine Geschichte. Diese haben die Schüler/innen in kleinen Vorträgen vorbereitet. Alle diese Menschen wohnten in Gütersloh, waren Nachbarn und wurden von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet.

Die Schüler/innen haben außerdem die Stolpersteine gereinigt und Blumen oder Steine als Zeichen des Gedenkens niedergelegt.

Neben den Stolpersteinen haben sie auch etwas über die Zwangsarbeiter/innen (am Denkmal im Domhof) und die ehemalige Synagoge in Gütersloh (am ESG) erfahren.

Die Stolpersteine können mithilfe der Internetseite https://www.guetersloh.de/de-wAssets/docs/stolpersteine2022.pdf oder der App „Stolpersteine Guide“ https://stolpersteine-guide.de/map/staedte/98/gutersloh ihre Geschichte erzählen. Darüber kann man auch Fotos der deportierten Gütersloher*innen aufrufen.

Den Abschluss des antifaschistischen Rundgangs bildete der Eingang unserer Schule. Janusz Korczak lebte zwar nicht in Gütersloh, aber er prägt unsere Schule jeden Tag.

Lasst uns die Erinnerung gemeinsam wach halten und handeln: „Nie wieder“ ist JETZT.

Laura Düllmann



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    © Janusz Korczak - Gesamtschule Gütersloh